Radeln für die lebenswerte Stadt!

Der Kar­tof­fel­kom­bi­nat-Ver­ein unter­stützt den Radent­scheid Mün­chen. Über 10 000 Münch­ne­rin­nen und Münch­ner roll­ten heu­te genuss­voll über gut aus­ge­bau­te, ebe­ne Stadt­we­ge – ein Vor­ge­schmack auf die Zukunft, hof­fen wir!

Denn: Fuß- und Rad­ver­kehr ist lärm- und emis­si­ons­frei, sicher und gesund, schont Ner­ven, Res­sour­cen und Finan­zen, beför­dert eine loka­le Wirt­schaft der kur­zen Wege, lässt mehr Platz zum Spie­len, Ver­wei­len und Fla­nie­ren, mehr Platz für Grün und Getier. Alle, Jung und Alt, kön­nen den öffent­li­chen Raum wie­der stress- und angst­frei nutzen.

Alles Infos zum Bür­ger­be­geh­ren für eine kom­for­ta­ble und siche­re Rad­in­fra­struk­tur fin­det ihr hier.

Netzwerktreffen der SoLaWi-Genossenschaften

Vom 22. bis 24.03. fand das ers­te Netz­werktref­fen „soli­da­risch land­wirt­schaf­ten­der“ Genos­sen­schaf­ten statt. Orga­ni­siert und ein­ge­la­den hat­te Kar­tof­fel­kom­bi­nat – der Ver­ein e.V. in Koope­ra­ti­on mit RENN.süd, die das Netz­werktref­fen groß­zü­gig unter­stütz­ten. Die drei ereig­nis­rei­chen Tage wur­den von unse­ren Genos­sen­schafts-mit­glie­dern Isa­be­la und Kimi pro­fes­sio­nell mode­riert und phan­ta­sie­voll visua­li­siert.

Neben fünf bereits exis­tie­ren­den Genos­sen­schaf­ten, unse­rem Kar­tof­fel­kom­bi­nat (seit 2012), Bio­top Ober­land aus Leng­gries (seit 2015), dem Wir­Gar­ten Lüne­burg (seit 2017), der Koope­ra­ti­ve aus Frank­furt (seit 2018), Plan­tA­ge aus Ber­lin (seit 2019) waren auch die Soli­dar­re­gi­on Pforzhein-Enz, die SoLa­Wi beim Kainz­l­bau­er aus Bad Endorf sowie das Regio­nal­kol­lek­tiv aus Lands­hut als Genos­sen­schaf­ten in Vorbereitung/Gründung mit dabei. Mit Ger­rit Jan­sen war außer­dem ein Ver­tre­ter des Netz­werks Soli­da­ri­sche Land­wirt­schaft vor Ort.

Am Frei­tag­nach­mit­tag prä­sen­tier­ten alle Initia­ti­ven ihre Geschäfts­mo­del­le, Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tu­ren und Ent­wick­lungs­schrit­te. Im Anschluss hielt der Genos­sen­schafts­exper­te Dr. Burg­hard Flie­ger von der inno­va eG Frei­burg einen Impuls­vor­trag zum The­ma „Unter­neh­mens­mor­pho­lo­gie und Gestal­tungs­viel­falt von SoLa­Wi-Genos­sen­schaf­ten“. Dar­über hin­aus stand Burg­hardt Flie­ger den Teil­neh­me­rIn­nen das gesam­te Wochen­en­de mit sei­nem Exper­ten­wis­sen zur Sei­te.

Am zwei­ten und drit­ten Tag lag der Fokus auf von den Teil­neh­me­rIn­nen selbst aus­ge­wähl­ten The­men, u.a. wirt­schaft­li­chen und sozia­len Aspek­ten ihrer Orga­ni­sa­ti­on sowie den Beson­der­hei­ten genos­sen­schaft­li­cher Sat­zun­gen. Dabei wur­den sogar die Pau­sen und Spa­zier­gän­ge über die KK-Gärt­ne­rei für den inten­si­ven Aus­tausch unter­ein­an­der genutzt.

Und so ist das Fazit die­ses ers­ten Netz­werktref­fens durch und durch posi­tiv. Es wur­den vie­le neue Freund­schaf­ten geknüpft und es wur­de ver­ab­re­det, eine Online-platt­form für den akti­ven Aus­tausch unter den Netz­werk­teil­neh­mern auf­zu­set­zen. Auch regel­mä­ßi­ge Tele­fon­kon­fe­ren­zen und wei­te­re Netz­werktref­fen wur­den beschlos­sen. Und es wur­de sogar über die Grün­dung eines eige­nen Prü­fungs­ver­ban­des für genos­sen­schaft­lich orga­ni­sier­ter SoLa­Wis nach­ge­dacht. Denn eines steht fest: Die­se Bewe­gung steht noch ganz am Anfang. Der Ver­ein des Kar­tof­fel­kom­bi­nats möch­te auch in Zukunft eine trei­ben­de Kraft die­ser posi­ti­ven Ent­wick­lung sein und plant als einen der nächs­ten Schrit­te, das gesam­mel­te Netz­werk-Wis­sen in Form eines Open-Source-Hand­buchs zu veröffentlichen. 

Ja summ! 18,4 Prozent der bayerischen Wahlbürger meinen: Genug am eigenen Ast gesägt!

1 745 383 Wahl­be­rech­ti­ge haben sich in die baye­ri­schen Rat­häu­ser auf­ge­macht und für ein bes­se­res Natur­schutz­ge­setz unter­schrie­ben. Wäre ja auch scha­de gewe­sen um Homo sapi­ens und sei­ne Chan­cen auf wei­te­re Evo­lu­ti­on – nur weil unse­re kurz­sich­ti­ge Spe­zi­es sich schwer tut zu kapie­ren, dass Natur­schutz uns Men­schen schützt! Und Apis mel­li­fera freut’s natür­lich auch … 

Und bis unse­re offe­ne Land­schaft wie­der ein Bie­nen­schla­raf­fen­land ist, hält sie sich halt an ver­blü­hen­de Geburtstagsblumensträuße: