Rechte Ideologien in der Landwirtschaft

Hervorgehoben

Kar­tof­fel­aka­de­mie

Ter­min: Don­ners­tag, 21. Novem­ber, 19:00 bis 20:30 Uhr
Refe­ren­tin: Bar­ba­ra Graf, Fach­stel­le Radi­ka­li­sie­rungs­prä­ven­ti­on und Enga­ge­ment im Natur­schutz (FARN), Ber­lin
Ort: Kar­tof­fel­kom­bi­nat / anstif­tung, Dai­ser­str. 15 im Rückgebäude

Der Rechts­ruck unse­rer Gesell­schaft ist lei­der auch in der Land­wirt­schaft ein drin­gen­des The­ma.
Selbst das Kon­zept Sola­wi ist anschluss­fä­hig für Men­schen mit rech­tem Gedankengut.

Aber hin­ter der Fas­sa­de der natur­na­hen Land­wirt­schaft steckt bei man­chen ein anti­de­mo­kra­ti­sches Welt­bild und es wird eine Stra­te­gie der rech­ten Land­nah­me verfolgt.

War­um scheint gera­de der Öko­land­bau inter­es­sant für rech­te Akteur*innen zu sein?

Die Fach­stel­le Radi­ka­li­sie­rungs­prä­ven­ti­on und Enga­ge­ment im Natur­schutz (FARN) hat Ant­wor­ten auf die­se Fra­ge gesucht.

Bar­ab­a­ra Graf, Trai­ne­rin bei FARN und seit vie­len Jah­ren Teil des “AK gegen Rechts” im Netz­werk soli­da­ri­sche Land­wirt­schaft, wird in ihrem inter­ak­ti­ven Vor­trag die Akti­vi­tä­ten und Struk­tu­ren extrem rech­ter Akteur*innen im länd­li­chen Raum dar­stel­len und die nach rechts anschluss­fä­hi­gen Kon­zep­te im Bereich der öko­lo­gi­schen Land­wirt­schaft analysieren.

Im Anschluss wer­den wir uns mit ihr dar­über aus­tau­schen, wie wir – als Kar­tof­fel­kom­bi­nat, aber auch als Ein­zel­per­son – unse­re eige­nen demo­kra­ti­schen Wer­te stär­ken und uns prä­ven­tiv gegen rech­te Ver­ein­nah­mung schüt­zen kön­nen.

Die Ver­an­stal­tun­gen der Kar­tof­fel­aka­de­mie sind kos­ten­frei und offen für alle Interessierten. 

Das Ende der Erschöpfung

Kar­tof­fel­aka­de­mie

Ter­min: Mitt­woch, 15. Janu­ar 2025, 19:00 bis 20:30 Uhr
Refe­ren­tin: Katha­ri­na Mau, KK-Genos­sin, Volks­wirt­schaft­le­rin und Jour­na­lis­tin mit Schwer­punkt Kli­ma­jour­na­lis­mus
Ort: Kar­tof­fel­kom­bi­nat / anstif­tung, Dai­ser­str. 15 im Rückgebäude

Das Ende der Erschöp­fung: Wie wir eine Welt ohne Wachs­tum schaffen

Was brau­chen wir für eine gerech­te­re und lebens­wer­te Zukunft?
Oder: Was brau­chen wir nicht?

Katha­ri­na Mau stellt aktu­el­le Lösungs­an­sät­ze und Ideen zu Degrowth vor, die wirt­schaft­li­che, öko­lo­gi­sche und sozia­le Res­sour­cen berück­sich­ti­gen und gleich­zei­tig ver­su­chen, aus der “Höher, schnel­ler, weiter”-Logik auszusteigen. 

Degrowth soll dabei weni­ger als Ver­zicht ver­stan­den wer­den, son­dern als eine neue Denk- und Wirt­schafts­wei­se, in der das Wohl­erge­hen von Mensch und Natur sowie sozia­le Gerech­tig­keit im Vor­der­grund stehen. 

Wir wol­len mit Katha­ri­na Mau auch dar­über spre­chen, wie wir das Wirt­schafts­sys­tem so gestal­ten kön­nen, dass wir selbst weni­ger erschöpft sind und uns wei­ter für Ver­än­de­run­gen ein­set­zen können.

Das Buch zum Vor­trag ist im Löwen­zahn­ver­lag erschie­nen: https://www.loewenzahn.at/produkt/2989/das-ende-der-erschoepfung/

Die Ver­an­stal­tun­gen der Kar­tof­fel­aka­de­mie sind kos­ten­frei und offen für alle Interessierten. 

Eine Weltreise durch Ökodörfer

Kar­tof­fel­aka­de­mie

Ter­min: Don­ners­tag, 12. Dezem­ber 2024, 19:00 bis 20:30 Uhr
Refe­ren­tin: Tini Hes­se und Rai­ner Höll, Ver­eins­mit­glie­der und KK-Genoss*innen
Ort: Kar­tof­fel­kom­bi­nat / anstif­tung, Dai­ser­str. 15 im Rückgebäude

Eine Welt­rei­se durch Öko­dör­fer – Mehr Ver­bin­dung mit Natur und Gemeinschaft

Im August 2023 sind unse­re Genoss*innen Tini Hes­se und Rai­ner Höll mit ihren Kin­dern für ein Jahr los­ge­zo­gen, durch Öko­ge­mein­schaf­ten in Süd­eu­ro­pa, Latein­ame­ri­ka, Indi­en und Ost­afri­ka.

Neu­gie­rig waren sie auf Pio­nier­or­te, die anders mit Natur, Nah­rungs­mit­teln und mit­ein­an­der umgehen. 

Mit inspi­rie­ren­den Bil­dern erzäh­len sie von ihrer äuße­ren und inne­ren Rei­se, von groß­ar­ti­gen Erleb­nis­sen, tota­len Rein­fäl­len, Wut­se­mi­na­ren – und was sie in ihr Münch­ner Stadt­le­ben hin­über ret­ten wollen.

Die Ver­an­stal­tun­gen der Kar­tof­fel­aka­de­mie sind kos­ten­frei und offen für alle Interessierten. 

Makroplastik – Isar – Cleanup

Mün­chen ist nicht nur ein Dorf, son­dern eine der weni­gen, wenn nicht die ein­zi­ge, Mil­lio­nen­stadt, durch die ein Wild­fluss fließt – die Isar. Der Münch­ner Lieb­lings­fluss bie­tet einen unver­gleich­li­chen Nah­erho­lungs­wert für Vie­le. Wäh­rend der Zeit der Coro­nabe­schrän­kun­gen gab es einen rich­ti­gen Schub, anschei­nend haben vie­le Men­schen die­ses Idyll vor der Haus­tür neu für sich entdeckt.

Kur­ze Wege und Natur CO₂-frei da erle­ben wo man lebt – das ist ein schö­ner Effekt für den Kli­ma­schutz. Die gro­ße Zahl an Erho­lungs­su­chen­den hat aber auch Schat­ten­sei­ten. Nicht zuletzt Ber­ge von Ein­weg­grills, Fla­schen und sons­ti­gem Müll, dem sich neben dem AWM auch diver­se Grup­pen, Par­tei­en, Ver­ei­ne oder auch Pri­vat­per­so­nen mit Auf­räum­ak­tio­nen, Rama­damas, Cle­a­nups oder beim “Plog­ging” regel­mä­ßig wid­men. Sogar ein World-Cle­a­nup-Day lädt am 20.9.24 zum mit­ma­chen ein.

Da ist der Kar­tof­fel­kom­bi­nat e.V. als Natur­schutz­ver­ein auch dabei: Eine klei­ne Grup­pe von Mit­glie­dern hat sich dafür Anfang August eine beson­de­re Chall­enge gesucht: 16km Isar vom Schlauch­boot-Müll befrei­en!

Mit der S‑Bahn ging es dazu nach Icking und von dort mit dem SUP auf der Isar zurück nach Mün­chen. Beson­ders am Wochen­en­de ist das eine viel­be­fah­re­ne Stre­cke, auf der ent­spre­chend vie­le Hin­ter­las­sen­schaf­ten wie auf­ge­schlitz­te Boo­te, Bier­käst­chen oder sons­ti­ges Treib­gut immer wie­der am Ufer zu fin­den ist. Ins­be­son­de­re der Abtrans­port der schwe­ren und unhand­li­chen kaput­ten Boo­te ist dabei eine beson­de­re Herausforderung.

Und so sah die “Beu­te” des Tages aus: 

ein über­schau­ba­rer Hau­fen, aber 100kg schwer: Bootstour-Reste

Vie­len Dank für Euren Einsatz!