Man (k)lebt nur einmal – Wenn der Witz nachhaltiger ist als der Fußabdruck

Kar­tof­fel­aka­de­mie

Ter­min: Diens­tag, 15. Okto­ber, 19:00 bis 20:30 Uhr
Refe­ren­tin: Ali­ne Pron­net, Spea­ke­rin für Nach­hal­tig­keit und Zero Was­te, Aus­ge­zeich­net mit dem KLIMA- und UMWELTPREIS 2024 der Bür­ger­stif­tung für den Land­kreis Fürs­ten­feld­bruck
Ort: Kar­tof­fel­kom­bi­nat / anstif­tung, Dai­ser­str. 15 im Rückgebäude

Was wäre, wenn ein nach­hal­ti­ger Lebens­stil Spaß machen wür­de?
Oder ist die Fra­ge zu provokant?

Ali­ne Pron­net schaut mit einem opti­mis­ti­schen Blick auf die Ver­bin­dung zwi­schen Nach­hal­tig­keit und Humor! Sie zeigt uns auf unter­halt­sa­me Wei­se, wie krea­ti­ve Ansät­ze dazu bei­tra­gen kön­nen, Umwelt­be­wusst­sein zu schaf­fen und posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen zu bewirken.

Denn hin­ter dem Humor steckt mehr als nur Spaß:
Krea­ti­vi­tät und Humor kön­nen ech­te Werk­zeu­ge der Ver­än­de­rung sein.

Der Vor­trag ist ein Appell, den Wan­del hin zu einer nach­hal­ti­gen Zukunft mit einem Lächeln anzu­ge­hen und dabei nicht zu ver­ges­sen, dass jeder ein­zel­ne die Kraft hat, die Welt zum Bes­se­ren zu verändern.

Um also die Ein­gangs­fra­ge zu beant­wor­ten:
Ja, ein nach­hal­ti­ger Lebens­stil darf Spaß machen!
Kein Witz!

Die Ver­an­stal­tun­gen der Kar­tof­fel­aka­de­mie sind kos­ten­frei und offen für alle Interessierten. 

Unterwegs in die Stadt der Zukunft – Urbane Gärten als Orte der Transformation

Kar­tof­fel­aka­de­mie

Ter­min: Don­ners­tag, 19. Sep­tem­ber, 19:00 bis 20:30 Uhr
Refe­ren­tin: Dr. Chris­ta Mül­ler, Sozio­lo­gin, Lei­te­rin der anstif­tung, Mün­chen
Ort: Kar­tof­fel­kom­bi­nat / anstif­tung, Dai­ser­str. 15 im Rückgebäude

Urba­ne Gemein­schafts­gär­ten sind aus der Stadt nicht mehr weg­zu­den­ken
Auch in Mün­chen nicht – man muss nur einen Blick auf die­se Kar­te werfen!

Pho­to: Chris­ta Müller

Aus ver­ein­zel­ten Pio­nier­pro­jek­ten ent­stand im Lau­fe der ver­gan­ge­nen zwei Jahr­zehn­te in ganz Deutsch­land ein Netz­werk von rund 1.000 Initia­ti­ven. Als erd­ver­bun­de­ne Orte haben sie das Poten­zi­al, Stadt wie Gesell­schaft grund­le­gend zu verändern.

Doch was ist das Beson­de­re an urba­nen Gär­ten und war­um sind sie unverzichtbar?

Chris­ta Mül­ler hat – zusam­men mit Autor*innen aus Wis­sen­schaft, For­schung und Akti­vis­mus – Ant­wor­ten gesucht, um die unter­schied­li­chen Dimen­sio­nen der neu­en urba­nen Gar­ten­be­we­gung zu ver­ste­hen.
Sie stellt vie­le die­ser Dimen­sio­nen in einem bil­der­rei­chen Vor­trag vor.

Anschlie­ßend wol­len wir mit ihr dar­über spre­chen, was Gemein­schafts­gär­ten dazu bei­tra­gen kön­nen, um Mün­chen und ande­re Städ­te in eine men­schen- und natur­ge­rech­te Zukunft zu führen.

Buch­tipp: Andrea Bai­er, Chris­ta Mül­ler, Karin Wer­ner (Hg.), Unter­wegs in die Stadt der Zukunft. Urba­ne Gär­ten als Orte der Trans­for­ma­ti­on. tran­script Ver­lag: Bie­le­feld 2024. 

Die Ver­an­stal­tun­gen der Kar­tof­fel­aka­de­mie sind kos­ten­frei und offen für alle Interessierten. 

Neue Gentechnik (NGT) in der Landwirtschaft – Fluch oder Segen?

Kar­tof­fel­aka­de­mie

Ter­min: Don­ners­tag, 11. Juli 2024, 19:00 bis 20:30 Uhr
Refe­rent: Dr. Chris­toph Then, Geschäfts­füh­rer Test­bio­tech e.V. und Spre­cher des inter­na­tio­na­len Bünd­nis­ses “No Patents on Seeds!“
Ort: anstif­tung / Kar­tof­fel­kom­bi­nat, Dai­ser­str. 15 Rückgebäude

CRISPR/Cas ist ein gen­tech­ni­sches Ver­fah­ren, um einen DNA-Strang an einer vor­ge­ge­be­nen Stel­le zu durch­schnei­den und zu ver­än­dern. Unter dem Schlag­wort Gen­sche­re wird es in der Tier- und Pflan­zen­züch­tung ein­ge­setzt. Dabei wer­den in der Regel natür­li­che Gen­funk­tio­nen aus­ge­schal­tet, wodurch sich weit­rei­chen­de Ver­än­de­run­gen erge­ben kön­nen, die über das hin­aus­ge­hen, was aus der kon­ven­tio­nel­len Zucht bekannt ist. 

Quel­le: test­bio­tech e.V.

Ist das jetzt böse Gen­tech­nik oder eine wei­ter­ent­wi­ckel­te, moder­ne Form der Pflan­zen­zucht? Brau­chen wir das Ver­fah­ren als Anpas­sungs­werk­zeug an den Kli­ma­wan­del? Und um wel­che Risi­ken geht es?

Außer­dem zei­gen Recher­chen von Kei­ne Paten­te auf Saat­gut! zu Patent­an­trä­gen aus dem Jahr 2023, wie die Ver­fah­ren der neu­en Gen­tech­nik dazu miss­braucht wer­den, um den Patent­schutz auf kon­ven­tio­nell gezüch­te­te Pflan­zen aus­zu­wei­ten. In vie­len Fäl­len wer­den Gen­va­ri­an­ten und Merk­ma­le, die in bereits exis­tie­ren­den Pflan­zen vor­kom­men, mit NGTs „neu erfun­den“, um den Ein­druck einer tech­ni­schen Erfin­dung zu erwe­cken. Wer­den die­se Paten­te erteilt, erstre­cken sie sich sehr oft auch auf die kon­ven­tio­nel­le Züch­tung, warnt Chris­toph Then.

Mit ihm wer­den wir dar­über spre­chen, was NGTs für die Land­wirt­schaft (und Gesell­schaft) bedeu­ten und wel­che Kon­se­quen­zen dar­aus gezo­gen wer­den müssen.

Die Ver­an­stal­tun­gen der Kar­tof­fel­aka­de­mie sind kos­ten­frei und offen für alle Interessierten.