Vom nachhaltigen Gemüseanbau bis zum Bokashi-Eimer – das Münchner Kartoffelkombinat stellt sich vor!
Die gut 1800 Mitgliedshaushalte des Kartoffelkombinats betreiben gemeinsam eine Gärtnerei vor den Toren Münchens und versorgen sich so mit ihrem eigenen, regional und fair erzeugtem gesunden Gemüse. Wir erläutern euch die Beweggründe unserer 2012 gegründeten Genossenschaft und ihres Vereins, erzählen von spannenden Hintergründen, geben euch interessante Aussichten und lustige Anekdoten mit auf den Weg – und lüften zum Schluss den Deckel des japanischen Bokashi-Eimers. Denn auch, was von unserem guten Essen schließlich übrig bleibt, hat es in sich!
125 Münchner NGOs, Verbände und Unternehmenunterstützen die Forderungen von Fridays for Future München
Am 25. Juni 2019 veröffentlichten Fridays for Future München ihren kommunalpolitischen Forderungskatalog an den Stadtrat. Jetzt stellt sich auch die Münchner Zivilgesellschaft, ein breites Bündnis aus 125 Verbänden, NGOs, Stiftungen und Unternehmen, hinter die Schüler*innen. Mit ganzseitigen Anzeigen am 6. und 7. Juli in der Münchner Tagespresse in Form eines offenen Briefs an den Münchner Stadtrat fordert das Unterstützerbündnis die Umsetzung des Forderungskatalogs. Die Anzeigenkampagne wird auf den sozialen Netzwerken über #muenchenmusshandeln begleitet.
Generationsübergreifend und quer durch alle gesellschaftlichen Schichten stellen sich Privatpersonen, WissenschaftlerInnen, Unternehmen und Institutionen hinter die Münchner Fridays for Future-SchülerInnen und fordern von den politisch Verantwortlichen umgehende und adäquate Maßnahmen, um die Ziele des Klimaschutzabkommens von Paris einzuhalten.
Jürgen Müller vom Münchner Ernährungsrat e.V.: „Die Jugend hat mit wissenschaftlicher Unterstützung vorgelegt. Die Kommunalwahlen 2020 werden angesichts der gewaltigen Unterstützung aus allen Bereichen der Gesellschaft nicht danach entschieden, welche Wahlversprechen gegeben werden, sondern danach, was vom Forderungskatalog bis dahin umgesetzt wird. Wer wieder in den Stadtrat will, muss JETZT handeln.”
Martin Glöckner von Green City e.V.: „München muss als Weltstadt mit Hirn agieren und die aufgelisteten Punkte von Fridays for Future erfüllen. Es bleibt nur wenig Zeit, um unsere Existenzgrundlagen zu erhalten. Die Zivilgesellschaft fordert von ihren gewählten Vertretern im Münchner Stadtrat mutige und enkeltaugliche Entscheidungen. Als reiche Kommune muss die Landeshauptstadt als Vorbild für andere Städte vorangehen.”
„Die Politik in Deutschland wurde, mit der EU-Wahl in ihren Grundfesten erschüttert – ein Riss geht quer durch die Gesellschaft und Generationen. Gleichzeitig hat sich mit den Protesten auf der Straße, den Diskursen in diversen (sozialen) Medien und den Verschiebungen der Parteipräferenzen ein Gelegenheitsfenster geöffnet“, so Daniel Überall von anstiftung und Kartoffelkombinat.
Stephanie Weigel von Tollwood dazu: „Was braucht es denn noch, damit die Münchner Politik endlich und radikal handelt? Die Wissenschaft schlägt Alarm, die Zivilgesellschaft steht generationsübergreifend hinter den Jugendlichen, Zehntausende gehen regelmäßig auf die Straße. Jetzt reicht’s, der Stadtrat muss raus aus der Komfortzone, jetzt muss endlich was passieren.”
Wir treffen uns 1 x im Monat zum gemeinsamen v e g a n e n / v e g e t a r i s c h e n Kochen. Ins feine Menü kommt, was in der aktuellen Gemüsekiste des Kartoffelkombinats drin ist. Lust, bei unser anregenden Tischgesellschaft dabei zu sein und das ein oder andre Neue mitzunehmen?