Seit August 2017 läuft unser vom Umweltbundesministerium gefördertes Projekt „N3 – Nachhaltiges Nachbarschaftsnetzwerk“.
6.4 + 7.4. DIY-Tipps beim Heldenmarkt
An diesem Wochenende startet wieder der Heldenmarkt in München. Die bunte Messe präsentiert nachhaltige Produkte und Dienstleistungen und gibt vielfältige Impulse für eine nachhaltigere Lebensweise. Bei uns am Stand könnt ihr euch Tipps für ein unverpacktes Leben holen! Wir freuen uns über euren Besuch!
Nicht zufällig aus dem Begleitprogramm herausgepickt:
Sa., 11 Uhr, Warum Held*innen Rad fahren (sollten). Katharina Horn informiert über das laufende Bürgerbegehren Radentscheid München, das der Kartoffelkombinat-Verein als Bündnispartner unterstützt. (Save the date: Am Sonntag, 7.4., ab 12.30 Radsternfahrt!)
Sa., 13 Uhr, Vortragsraum SoLAWi – genossenschaftlich organisiert. Unser Vorstandsmitglied Simon Scholl spricht am Beispiel des Kartoffelkombinats über die Solidarische Landwirtschaft als „zukunftsfähige Unternehmensform, die die Zwänge der Wachstumsdynamik überwinden kann und eine betriebswirtschaftlich stabile Größe erreicht“.
Heldenmarkt
Wann? Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Normaler Eintritt: 8 Euro.
Wo? MVG Museum (barrierefrei), Ständlerstraße 20, 81549 München. Öffentlich zu erreichen mit der Tram 18 und den Bussen 139 und 145 (Haltestelle Ständlerstraße).
Netzwerktreffen der SoLaWi-Genossenschaften
Vom 22. bis 24.03. fand das erste Netzwerktreffen „solidarisch landwirtschaftender“ Genossenschaften statt. Organisiert und eingeladen hatte Kartoffelkombinat – der Verein e.V. in Kooperation mit RENN.süd, die das Netzwerktreffen großzügig unterstützten. Die drei ereignisreichen Tage wurden von unseren Genossenschafts-mitgliedern Isabela und Kimi professionell moderiert und phantasievoll visualisiert.
Neben fünf bereits existierenden Genossenschaften, unserem Kartoffelkombinat (seit 2012), Biotop Oberland aus Lenggries (seit 2015), dem WirGarten Lüneburg (seit 2017), der Kooperative aus Frankfurt (seit 2018), PlantAge aus Berlin (seit 2019) waren auch die Solidarregion Pforzhein-Enz, die SoLaWi beim Kainzlbauer aus Bad Endorf sowie das Regionalkollektiv aus Landshut als Genossenschaften in Vorbereitung/Gründung mit dabei. Mit Gerrit Jansen war außerdem ein Vertreter des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft vor Ort.
Am Freitagnachmittag präsentierten alle Initiativen ihre Geschäftsmodelle, Organisationsstrukturen und Entwicklungsschritte. Im Anschluss hielt der Genossenschaftsexperte Dr. Burghard Flieger von der innova eG Freiburg einen Impulsvortrag zum Thema „Unternehmensmorphologie und Gestaltungsvielfalt von SoLaWi-Genossenschaften“. Darüber hinaus stand Burghardt Flieger den TeilnehmerInnen das gesamte Wochenende mit seinem Expertenwissen zur Seite.
Am zweiten und dritten Tag lag der Fokus auf von den TeilnehmerInnen selbst ausgewählten Themen, u.a. wirtschaftlichen und sozialen Aspekten ihrer Organisation sowie den Besonderheiten genossenschaftlicher Satzungen. Dabei wurden sogar die Pausen und Spaziergänge über die KK-Gärtnerei für den intensiven Austausch untereinander genutzt.
Und so ist das Fazit dieses ersten Netzwerktreffens durch und durch positiv. Es wurden viele neue Freundschaften geknüpft und es wurde verabredet, eine Online-plattform für den aktiven Austausch unter den Netzwerkteilnehmern aufzusetzen. Auch regelmäßige Telefonkonferenzen und weitere Netzwerktreffen wurden beschlossen. Und es wurde sogar über die Gründung eines eigenen Prüfungsverbandes für genossenschaftlich organisierter SoLaWis nachgedacht. Denn eines steht fest: Diese Bewegung steht noch ganz am Anfang. Der Verein des Kartoffelkombinats möchte auch in Zukunft eine treibende Kraft dieser positiven Entwicklung sein und plant als einen der nächsten Schritte, das gesammelte Netzwerk-Wissen in Form eines Open-Source-Handbuchs zu veröffentlichen.