Naturschutzkonzept

Im Rah­men einer Bache­lor­ar­beit wur­de von Jani­ne Jour­dan und Jona­than Ger­lach in Koope­ra­ti­on mit dem Kar­tof­fel­kom­bi­nat e. V. und der Kar­tof­fel­kom­bi­nat e. G. ein indi­vi­du­el­les, betrieb­li­ches Natur­schutz­kon­zept für die Flä­chen des Kar­tof­fel­kom­bi­nat-Gemü­se­bau­be­triebs erar­bei­tet. Dabei wur­de die Betriebs­flä­che auf ihren öko­lo­gi­schen Wert unter­sucht und her­aus­ge­ar­bei­tet, in wel­chen Berei­chen bereits gute Vor­aus­set­zun­gen für Flo­ra und Fau­na herr­schen bzw. wo Pfle­ge­maß­nah­men oder Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten für eine natur­freund­li­che Bewirt­schaf­tung bestehen. Das Kar­tof­fel­kom­bi­nat erzielt hier vor allem bei der Aus­stat­tung mit Land­schafts­ele­men­ten und exten­si­ver Flä­che gute Ergeb­nis­se. Aus den Erkennt­nis­sen der Unter­su­chung wur­de ein Kata­log mit 24 Maß­nah­men erstellt, der als Leit­fa­den für die Inte­gra­ti­on von Natur­schutz in den Gemü­se­bau­be­trieb die­nen soll. Durch eine Befra­gung der Genos­sen­schafts­mit­glie­der wur­de zudem fest­ge­stellt, dass ein hohes Maß an Bereit­schaft vor­han­den ist, Maß­nah­men des Natur­schut­zes und der Land­schafts­pfle­ge finan­zi­ell mit­zu­tra­gen und aktiv zu unterstützen. 

Das gesam­te Doku­ment mit Unter­su­chungs­er­geb­nis­sen und Maß­nah­men­ka­ta­log könnt ihr hier einsehen:

Theorie- und Praxisforschung

Da nie­mand weiss, wie eine sozi­al-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on gelin­gen kann, ist das Erfah­ren, Aus­pro­bie­ren und Vor­an­tas­ten inner­halb eines trans­for­ma­ti­ven Kon­texts von prak­ti­schen Akti­vi­tä­ten grund­le­gend. Gleich­zei­tig brau­chen die­se Akti­vi­tä­ten einen phi­lo­so­phisch-wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Refe­renz­rah­men, der Ori­en­tie­rung gibt und trans­for­ma­ti­ve Poten­zia­le sicht­bar, vor­stell­bar und damit prak­tisch erschließ­bar macht. Die­ser Refe­renz­rah­men muss sich fort­wäh­rend in der Pra­xis bewäh­ren und wird daher bestän­dig ange­passt, ver­än­dert und wei­ter­ent­wick­lt. Im KK-Ver­ein hat sich der Ansatz wech­sel­sei­ti­ger Theo­rie- und Pra­xis­for­schung bewährt und wird daher im Rah­men all unse­rer pra­xis­na­hen Pro­jek­te ang­wandt und dabei kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert, wie zum Bei­spiel Par­ti­zi­pa­ti­ver Leit­bild­pro­zess, Pro­sumen­ten-Gemein­schaft, N3 – Nach­hal­ti­ges Nach­bar­schafts­netz­werk, Pra­xis­hand­buch für SoLa­Wi-Genos­sen­schaf­ten, Impuls­ge­ber für Neu­grün­dun­gen oder auch im Rah­men unse­rer Pro­jekt­schwer­punk­te Bil­dung, Öko­lo­gie und Sozia­les.

Schulen & Kinder

Durch Koope­ra­tio­nen mit Schu­len und Kin­der­gär­ten möch­ten wir unse­re The­men rund um Nach­hal­tig­keit auch schon Klein­kin­dern und Schü­lern alters­ge­recht näher­brin­gen. Im Rah­men einer Koope­ra­ti­on mit einer Montesso­ri-Schu­le im Nach­bar­ort läuft bereits ein ers­tes Pilot­pro­jekt. Eine fes­te Grup­pe von 10 Schü­lern arbei­tet immer mitt­wochs auf der KK-Gärt­ne­rei mit. Sie beackert dabei nicht nur eige­ne Beet-Pro­jek­te, son­dern wird auch in die KK-Arbeits­rou­ti­nen integriert.

Außer­dem ste­hen in den Som­mer­fe­ri­en vie­le Eltern vor der Her­aus­for­de­rung, eine sinn­vol­le Beschäf­ti­gung und gute Betreu­ung für die Kids zu fin­den. In Koope­ra­ti­on mit der Kar­tof­fel­kom­bi­nat e. G. hel­fen wir daher, jähr­lich ein Kin­der-Som­mer­camp zu orga­ni­sie­ren. Und das soll erst der Anfang sein. Der Ver­ein möch­te Koope­ra­tio­nen die­ser Art in den fol­gen­den Jah­ren noch wei­ter aus­bau­en, denn wir wol­len die Zukunft mit unse­ren Kin­dern gemein­sam gestalten.