Konferenz „Great Transformation“

Kon­fe­renz „Gre­at Trans­for­ma­ti­on: Die Zukunft moder­ner Gesellschaften“

Ein So-wei­ter-wie-bis­her ist kei­ne Opti­on. Die­se Ein­sicht tei­len immer mehr Men­schen, auch die gesell­schaft­li­chen Eli­ten. Zuneh­men­de glo­ba­le poli­ti­sche Ver­wer­fun­gen, sozia­le Ungleich­hei­ten sowie öko­lo­gi­sche Kri­sen, men­ta­le Erkran­kun­gen als Mas­sen­phä­no­men oder die „krea­ti­ve Zer­stö­rung“ durch die Digi­ta­li­sie­rung – alles deu­tet dar­auf hin, dass moder­ne Gesell­schaf­ten in den Anfän­gen eines tief­grei­fen­den Wan­dels begrif­fen sind. Wo aber geht die Rei­se moder­ner Gesell­schaft­li­chen hin? Die­ser Fra­ge wid­met sich die inter­na­tio­na­le Kon­fe­renz „Gre­at Trans­for­ma­ti­on: Die Zukunft moder­ner Gesell­schaf­ten“ in Jena, 23. bis 27. Sep­tem­ber 2019. Die Ver­an­stal­tung ist in ers­ter Linie wis­sen­schaft­lich aus­ge­rich­tet, lädt aber auch Akteu­re aus der Pra­xis ein, sich einzubringen. 

Der Kar­tof­fel­kom­bi­nat-Ver­ein nimmt an die­ser gro­ßen Ver­an­stal­tung teil, um einen noch bes­se­ren Über­blick über aktu­el­le For­schungs­trends im Bereich sozi­al-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on zu bekom­men, eige­ne (prak­ti­sche) Erfah­run­gen zu tei­len oder auch mit ande­ren in der Sze­ne kon­tro­vers zu dis­ku­tie­ren und sich zu ver­net­zen. Zudem bringt sich der Ver­ein pro­ak­tiv mit einer eige­nen Ver­an­stal­tung zur Fra­ge ein, wie gesell­schaft­li­cher Wan­del für spät­mo­der­ne Men­schen zugäng­lich, erstre­bens­wert und (er-)lebbar gestal­tet wer­den kann.

Hier ist unser Erfah­rungs­be­richt zur Kon­fe­renz.

Link: https://www.great-transformation.uni-jena.de/

Theorie- und Praxisforschung

Da nie­mand weiss, wie eine sozi­al-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on gelin­gen kann, ist das Erfah­ren, Aus­pro­bie­ren und Vor­an­tas­ten inner­halb eines trans­for­ma­ti­ven Kon­texts von prak­ti­schen Akti­vi­tä­ten grund­le­gend. Gleich­zei­tig brau­chen die­se Akti­vi­tä­ten einen phi­lo­so­phisch-wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Refe­renz­rah­men, der Ori­en­tie­rung gibt und trans­for­ma­ti­ve Poten­zia­le sicht­bar, vor­stell­bar und damit prak­tisch erschließ­bar macht. Die­ser Refe­renz­rah­men muss sich fort­wäh­rend in der Pra­xis bewäh­ren und wird daher bestän­dig ange­passt, ver­än­dert und wei­ter­ent­wick­lt. Im KK-Ver­ein hat sich der Ansatz wech­sel­sei­ti­ger Theo­rie- und Pra­xis­for­schung bewährt und wird daher im Rah­men all unse­rer pra­xis­na­hen Pro­jek­te ang­wandt und dabei kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert, wie zum Bei­spiel Par­ti­zi­pa­ti­ver Leit­bild­pro­zess, Pro­sumen­ten-Gemein­schaft, N3 – Nach­hal­ti­ges Nach­bar­schafts­netz­werk, Pra­xis­hand­buch für SoLa­Wi-Genos­sen­schaf­ten, Impuls­ge­ber für Neu­grün­dun­gen oder auch im Rah­men unse­rer Pro­jekt­schwer­punk­te Bil­dung, Öko­lo­gie und Sozia­les.

nascent

Das Kar­tof­fel­kom­bi­nat war ein Haupt­pra­xis­part­ner in dem drei­jäh­ri­gen For­schungs­pro­jekt „nas­cent – Neue Chan­cen für eine nach­hal­ti­ge Ernäh­rungs­wirt­schaft durch trans­for­ma­ti­ve Wirt­schafts­for­men“ der Carl von Ossietz­ky Uni­ver­si­tät Olden­burg, der Uni­ver­si­tät Stutt­gart und der anstif­tung in Mün­chen. Ziel war es, „die Poten­zia­le der alter­na­ti­ven Wirt­schafts­wei­sen für die Ver­drän­gung nicht-nach­hal­ti­ger For­men der Ernäh­rungs­wirt­schaft und die Neu­erfin­dung eines zukunfts­fä­hi­gen Ernäh­rungs­sys­tems, ein­schließ­lich der dabei hem­men­den Fak­to­ren“ her­aus­zu­ar­bei­ten. Hier geht es zum Forschungsprojekt: