München ist nicht nur ein Dorf, sondern eine der wenigen, wenn nicht die einzige, Millionenstadt, durch die ein Wildfluss fließt – die Isar. Der Münchner Lieblingsfluss bietet einen unvergleichlichen Naherholungswert für Viele. Während der Zeit der Coronabeschränkungen gab es einen richtigen Schub, anscheinend haben viele Menschen dieses Idyll vor der Haustür neu für sich entdeckt.
Kurze Wege und Natur CO₂-frei da erleben wo man lebt – das ist ein schöner Effekt für den Klimaschutz. Die große Zahl an Erholungssuchenden hat aber auch Schattenseiten. Nicht zuletzt Berge von Einweggrills, Flaschen und sonstigem Müll, dem sich neben dem AWM auch diverse Gruppen, Parteien, Vereine oder auch Privatpersonen mit Aufräumaktionen, Ramadamas, Cleanups oder beim “Plogging” regelmäßig widmen. Sogar ein World-Cleanup-Day lädt am 20.9.24 zum mitmachen ein.
Da ist der Kartoffelkombinat e.V. als Naturschutzverein auch dabei: Eine kleine Gruppe von Mitgliedern hat sich dafür Anfang August eine besondere Challenge gesucht: 16km Isar vom Schlauchboot-Müll befreien!
Mit der S‑Bahn ging es dazu nach Icking und von dort mit dem SUP auf der Isar zurück nach München. Besonders am Wochenende ist das eine vielbefahrene Strecke, auf der entsprechend viele Hinterlassenschaften wie aufgeschlitzte Boote, Bierkästchen oder sonstiges Treibgut immer wieder am Ufer zu finden ist. Insbesondere der Abtransport der schweren und unhandlichen kaputten Boote ist dabei eine besondere Herausforderung.
Und so sah die “Beute” des Tages aus:
Vielen Dank für Euren Einsatz!