Was hast du gemacht, als es das Kartoffelkombinat in deinem Leben noch nicht gab?
Maschinenbau studiert, in der Energieforschung gearbeitet, mich bei den Grünen im Ortsverband engagiert, wieder zurück ins „Dorf“ München umgezogen, das Kartoffelkombinat auf dem Tollwood 2012 entdeckt …
Warum engagierst du dich im Kartoffelkombinat – der Verein?
Das Kartoffelkombinat ist für mich gelebte Zukunftsvision; nicht perfekt, aber nahe dran. Die gemachten Erfahrungen müssen weiterentwickelt, skaliert und kommuniziert werden, um dem Ziel einer in allen Dimensionen nachhaltigen und partizipativen Welt näher zu kommen. Hierzu bringe ich sehr gerne meine Leidenschaft und Wissen ein.
Und was machst du so konkret?
Als Vorstandsmitglied im Verein und Mitglied des Aufsichtsrats der Kartoffelkombinat-Genossenschaft verstehe ich mich als Schnittstelle zwischen Vision und Praxis, wobei der Wissenstransfer und die Entwicklung eines weiterentwickelten gemeinsamen Leitbildes im Zentrum steht. Zudem bin ich für das Thema nachhaltige Energiesysteme zuständig.
Hast du Wunschprojekte für die Kartoffelkombinat-Zukunft?
Gerne würde ich zusammen mit anderen eine Energiegenossenschaft nach den Prinzipien des Kartoffelkombinats – man könnte sagen: der „solidarischen Energiewirtschaft“ – gründen. Hierbei sehe ich große Chancen einer Doppelnutzung von Flächen für die ökologische Landbewirtschaftung und dezentralen Energieerzeugung.