Permakultur: Gestalten wir die Welt, wie sie uns gefällt am 10.03.2017

Refe­ren­ten: Botho Wil­ler und Kati Landsiedel

Ver­an­stal­tungs­ort: anstif­tung, Dai­ser­stra­ße 15,
Ter­min: 10.03.2017 19:00 Uhr

Bit­te mel­det Euch unbe­dingt an unter: Dood­le: Kartoffelakademie

Inhalt:
Was ist Per­ma­kul­tur eigentlich?
Das Wort Per­ma­kul­tur ist aus den Wör­ter „per­ma­nent“ und „agri­cul­tu­re“ ent­stan­den. Ursprüng­lich beschreibt es eine Land­wirt­schaft, die nach­hal­tig und sogar posi­tiv für die Umwelt ist. Mitt­ler­wei­le Umfasst der Begriff Prin­zi­pi­en und Werk­zeu­ge für die Gestal­tung von allen Berei­chen des mensch­li­chen (und nicht mensch­li­chen) Zusammenlebens.

Wir geben eine Ein­füh­rung in die Per­ma­kul­tur und zei­gen anhand von prak­ti­schen Bei­spie­len, wie die­se Prin­zi­pi­en und Werk­zeu­ge auf ver­schie­de­ne Berei­che ange­wen­det wer­den kön­nen – auch bei uns Stadtmenschen.
Für die Neu­gie­ri­gen gibt es hier eine Einführung:
Was ist Per­ma­kul­tur? – Nach­hal­tig­keit Arti­kel » Serlo.org

Refe­ren­ten:
Botho Wil­ler ist ursprüng­lich Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­si­gner, hat aber eine Lei­den­schaft für die Gestal­tung von Land­schaf­ten und Gär­ten ent­deckt. Zusam­men mit Kati arbei­tet er für Ser­lo Edu­ca­ti­on e. V. um Per­ma­kul­tur- und Nach­hal­tig­keits­bil­dung mög­lichst vie­len Men­schen frei und kos­ten­los zur Ver­fü­gung zu stellen.
Kati Land­sie­del ist Nach­hal­tig­keits­päd­ago­gin und gibt Wis­sen über und Fas­zi­na­ti­on an natür­li­chen Zusam­men­hän­ge vor allem an jun­ge Men­schen wei­ter – zum Bei­spiel im viel­fäl­ti­gen Pro­gramm der PA/SPIELkultur e.V.
Genau wie Botho gar­telt und lebt sie nach Per­ma­kul­tur­prin­zi­pen in München.

17.02.2017 Sonderakademie: Geozoo der Biodiversität (Rasem Baban, Direktor des Tierparks Hellabrunn)

Refe­rent: Rasem Bab­an, Direk­tor und Vor­stand der Münch­ner Tier­park Hel­la­brunn AG

Ver­an­stal­tungs­ort: anstif­tung, Dai­ser­stra­ße 15,
Ter­min: 17.02.2017 19:00 Uhr

Bit­te mel­det Euch unbe­dingt an unter: Dood­le: Kartoffelakademie

Der Münch­ner Tier­park Hel­la­brunn hat sich als Bil­dungs- und geleb­te Natur­schutz­ein­rich­tung zum Ziel gesetzt, Men­schen für das The­ma „Bio­di­ver­si­tät – die Viel­falt des Lebens“ zu begeis­tern. Um die­se bio­lo­gi­sche Viel­falt zu erhal­ten, geht sein Bil­dungs­an­satz Hand in Hand mit dem stän­di­gen Gedan­ken an Natur- und Arten­schutz, für den Hel­la­brunn sen­si­bi­li­sie­ren, auf­klä­ren und wer­ben möchte.

Das Müh­len­dorf ist ein Leucht­turm­pro­jekt inner­halb des Hel­la­brun­ner Mas­ter­plans, das sich bereits in der ers­ten Bau­pha­se befin­det. Im Müh­len­dorf wird es vie­le edu­ka­ti­ve Sta­tio­nen zum The­ma „Bio­di­ver­si­tät“ geben und mit Fra­gen wie den fol­gen­den beschäf­ti­gen: Was heißt eigent­lich­Bio­di­ver­si­tät? Wie wur­den aus Wild­tie­ren Haus- und Nutz­tie­re? Wes­halb sind vie­le Haus­tier­ras­sen inzwi­schen vom Aus­ster­ben bedroht? Gibt es einen Bio­di­ver­si­täts-Hot­spot vor unse­rer Haustür?
War­um ist es so wich­tig, die­sen zu erhal­ten? Und was hat unser Nah­rungs­ver­hal­ten mit dem Erhalt der Bio­di­ver­si­tät zu tun?

Refe­rent: Rasem Bab­an ist seit August 2014 Direk­tor und Vor­stand der Mün­che­ner Tier­park Hel­la­brunn AG. Im Febru­ar 2016 hat er den Hel­la­brun­ner Mas­ter­plan vor­ge­stellt, des­sen Mot­to „Geo­zoo der Bio­di­ver­si­tät“ in den nächs­ten 20 Jah­ren umge­setzt wer­den soll.

10.02.2017 Wildkräuter in München (Anja Salewsky)

Was wächst denn da? Heil­sam, lecker, giftig??
Von Hol­ler­busch bis Fliegenpilz
Ein Foto­vor­trag über hei­mi­sche Wild­pflan­zen in München

Refe­ren­tin: Anja Salewsky

Ver­an­stal­tungs­ort: anstif­tung, Dai­ser­stra­ße 15,
Ter­min: 10.02.2017 19:00 Uhr

Bit­te mel­det Euch unbe­dingt an unter: Dood­le: Kartoffelakademie

In ihrem Vor­trag in der KK-Aka­de­mie wird Anja uns heil­sa­me, ess­ba­re, und (teils töd­lich) gif­ti­ge Pflan­zen vor­stel­len: Blät­ter, deren Saft Sofort­hil­fe bei jucken­den Mücken­sti­chen geben (super für jede Wan­de­rung), Pflan­zen für lecke­re Smoothies, Bee­ren für herr­li­che Likö­re, Kräu­ter gegen Eisen­man­gel … Sie zeigt aber auch gif­ti­ge „Dop­pel­gän­ger“ von ess­ba­ren Pflan­zen. Dazu ein Blick in die Geschich­te: Konn­ten Hexen mit Bil­sen­kraut-Sal­be wirk­lich flie­gen? Was hat es mit dem Wit­wen­pul­ver auf sich? Und was haben die Non­nen in ihren Klos­ter­gär­ten angebaut?

Nach­dem vie­le Bio­lä­den so genann­tes „Super­food“ oft vom ande­ren Ende der Erde ein­flie­gen las­sen (und deren Qua­li­tät teils mehr als frag­wür­dig ist), gilt es, sich dem hei­mi­schen „Super­food“ zu wid­men. Denn Wild­pflan­zen haben oft ein Viel­fa­ches der Inhalts­stof­fe wie Kulturpflanzen.

Refe­ren­tin:

Unse­re Genos­sin Anja Salew­sky (BR-Hör­funk­jour­na­lis­tin und Buch­au­to­rin) ver­an­stal­tet in der Natur des Münch­ner Südens regel­mä­ßig Wild­kräu­ter­füh­run­gen und Kräu­ter­he­xen-Nach­mit­ta­ge für Kin­der. Im ver­gan­ge­nen Jahr hat sie über 50.000 Pflan­zen­fo­tos geschos­sen, etwa an der Isar, tief im Fors­ten­rie­der Wald, im Münch­ner Gift­gar­ten, aber auch an Stra­ßen­rän­dern und S‑Bahn-Glei­sen.